Empfehlung für stabile Fußmaschinen



Ein paar Worte zu GUTEN Fußmaschinen...

Du hast bereits ein Schlagzeug und benötigst eine Fußmaschine. Der Markt bietet eine sehr große Auswahl an Fußmaschinen zu vollkommen unterschiedlichen Preisen. Zunächst stellt sich einmal die Frage, ob du eine Fußmaschine mit einem Pedal/Beater oder eine Doppelfußmaschine haben möchtest. Bei einer (Single-)Fußmaschine wird die Bassdrum mit dem rechten Bein gespielt, während der linke Fuß an der Hi-Hat bleibt. Bei einer Doppelfußmaschine wird die Bassdrum mittels zweier Pedale mit beiden Füßen gespielt.


Die Fußmaschine ist sicherlich eines der wichtigsten Teile deines Drumsets. Damit das Schlagzeugspielen Spaß macht, muss die Fußmaschine gleichmäßig und präzise laufen. Qualitativ minderwertige Fußmaschinen ermöglichen kein angenehmes Spielen, daher sollte man ein paar Dinge vor dem Kauf beachten. Folgende Kriterien sollte die Fußmaschine erfüllen:


Gerade der zweite Punkt ist nicht zu vernachlässigen und erklärt so manche Preisunterschiede. Schaut man sich unterschiedliche Modelle an, dann fällt auf, dass vor allem im unteren Preissegment viele Fußmaschinen nur einen einfachen Kettenzug haben. Dies gilt auch für günstige Modelle namhafter Hersteller. Tama oder Pearl bieten beispielsweise Fußmaschinen mit einfachem Kettenzug, in puncto Stabilität und Laufverhalten sind diese No-Name-Pedalen jedoch meistens deutlich überlegen. Deshalb kann man hier die eine oder andere Ausnahme machen, aber grundsätzlich würde ich schon darauf achten. Die folgenden Fußmaschinen besitzen allesamt gute bis sehr gute Laufeigenschaften und eignen sich daher für ambitionierte Einsteiger, aber genauso für alle die schon seit Jahren dabei sind.










XDrum Pro Single Fußmaschine - ca. 46 Euro


Die Marke XDrum ist mittlerweile bekannt für sehr preiswerte Schlagzeuge und Hardware. Vieles davon lässt sich jedoch wunderbar nutzen, denn meiner Erfahrung nach legt XDrum bei der Herstellung seiner Produkte Wert auf Funktionalität und Stabilität. Dies macht sich besonders bei der XDrum Pro Single Fußmaschine bemerkbar.


Die Marke XDrum bietet einen sinnvollen und den wohl günstigsten Einstieg, wenn dein Budget für eine Fußmaschine begrenzt ist. Obwohl diese Fußmaschine keine 50 Euro kostet, fällt sie durch eine überraschend robuste Bauweise auf. Die Bodenplatte ist rutschsicher konstruiert, die verbaute Feder und der Doppelkettenzug machen einen hochwertigen Eindruck. Einen Doppelkettenzug findet man in dieser Preisklasse so gut wie gar nicht, selbst bei Single-Pedalen die 80-90 Euro kosten ist das keine Selbstverständlichkeit. Die Doppelkette erhöht die Genauigkeit beim Spielen und gleichzeitig auch die Lebensdauer der Hardware. Auch die Federspannung lässt sich einstellen, ebenso wie der Winkel und der Auszug des Beaters. Beim Treten des Pedals gibt es kaum Spiel zu den Seiten hin, insgesamt läuft die Fußmaschine leicht und präzise. Es lässt sich nur sagen, dass man ein solides Einzelpedal bekommt, das in dieser Preisklasse konkurrenzlos ist.


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Tama HP200 Iron Cobra - ca. 75 Euro


Die kleinste Iron Cobra aus dem Hause Tama wird auch als Juniorcobra bezeichnet. Im Gegensatz zu den größeren Cobras muss sie auf einiges verzichten. Dennoch lohnt sich der Kauf dieses Pedals, wenn man in die Welt der Tama-Hardware einsteigen möchte, denn die Juniorcobra ist eine stabile und verlässliche Fußmaschine.


Die Tama HP200 ist die kleinste Iron Cobra. Im Gegensatz zu den Modellen aus den teureren Serien (HP600 und HP900) bekommt man hier zwar eine ziemlich abgespeckte Version der Cobra, aber das tut der Maschine keinen Abbruch. Die Juniorcobra besitzt zwar nur einen einfachen Kettenzug, dennoch kann man sie punktgenau und sehr leicht spielen. Doppelkettenzüge gibt es bei Tama erst mit den teureren Modellen der Cobra-Reihe. Auch auf austauschbare Cams muss hier verzichtet werden. Allerdings ist die Nachrüstung mit dem Tama Cobra Coil möglich. Dabei handelt es sich um eine kleine Feder, die das Pedal wieder schneller in seine Ausgangsposition zurückbringt. Insgesamt handelt es sich bei den Cobras um Fußmaschinen, welche eine sehr schnelle Spielweise ermöglichen. Das ist auch bei der Juniorcobra der Fall. Natürlich gibt es auch hier die Möglichkeit die Federspannung einzustellen. Der Beater lässt sich zweiseitig benutzen (Filz und Plastik), daneben kann man den Winkel zwischen Beater und Bassdrum-Schlagfell verändern. Aufgrund der Stabilität und der guten Laufeigenschaft macht es dann auch einfach Spaß diese Fußmaschine zu spielen. Wenn das Pedal täglich einer hohen Belastung ausgesetzt ist, sollte man überlegen eine Reihe höher zu gehen, denn die Tama HP600 besitzt bereits einen Doppelkettenzug.


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Pearl P-930 Demonator - ca. 84 Euro


Dieses Pedal ist eines der Einsteiger-Modelle von Pearl. Wie auch bei der Konkurrenz kommt es mit einem einfachen Kettenzug aus, dafür bietet Pearl aber die nützliche Powershifter-Funktion trotz des günstigen Preises. Eine tolle Fußmaschine, sowohl als Einzel- wie auch als Doppelpedal.


Die Pearl P-930 Demonator ist solide gestaltete Fußmaschine mit einfachem Kettenzug. Optisch erinnert sie schon ein wenig an die größeren Modelle von Pearl, auch wenn diese dann deutlich massiger erscheinen. Aber trotz ihres schlanken Auftretens läuft die P-930 absolut stabil und vor allem sehr ruhig. Das besondere Highlight ist bei diesem Pedal sicherlich die Powershifter-Funktion, mit welchen auch die teuren Fußmaschinen von Pearl ausgestattet sind. Die Powershifter-Funktion erlaubt es einem die Trittplatte in drei unterschiedlichen Positionen zu befestigen. Man löst dazu einfach eine Schraube am Ende der Trittplatte und kann diese dann vor und zurück bewegen. Dadurch ändert sich das Spielgefühl von leicht bis eher schwer. Daneben kann man selbstverständlich auch die Federspannung, sowie den Winkel des Beaters einstellen.
Mit der Pearl P-930 Demonator bekommt man eine stabile und ruhige Fußmaschine, die Powershifter-Funktion rundet das positive Gesamtbild noch ab. Die P-930 ist eine meiner Lieblingsfußmaschinen unter den Einsteiger-Modellen.


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DW PDP Concept Single Fußmaschine - ca. 105 Euro


Dies ist das Flaggschiff der PDP-Hardware. Ein solides Einzelpedal mit Doppelkettenzug und sehr großer Trittplatte.


PDP (Pacific Drums and Percussion) wurde im Jahr 2000 von DW gegründet. Die Marke DW (Drum Workshop) ist ja bekannt für seine prestigeträchtigen Schlagzeuge und Hardware, welche meistens sehr teuer sind. Mit PDP versucht DW mehr Schlagzeuger weltweit zu erreichen, da sie deutlich preiswertere Produkte anbieten. Die 400er- und 500er-Serie der PDP-Hardware fand ich teilweise nicht optimal, mit der Concept-Serie ist das ganz anders. Man bekommt für relativ wenig Geld eine absolut taugliche Fußmaschine. Besonders auffällig ist die sehr große Trittplatte, welche mir und allen Menschen mit großen Füßen wohl besonders zusagt. Insgesamt wirkt die Fußmaschine etwas oldschool, aber alle benötigten Justiermöglichkeiten sind vorhanden. Die Federspannung lässt sich einstellen, ebenso wie der Winkel und Auszug des Beaters. Das ganze Pedal wird durch eine besonders hochwertige und robuste Bauweise mit Doppelkettenzug abgerundet. Das merkt man gleich beim Treten des Pedals: es läuft sehr präzise und leichtgängig. Durch die große Trittplatte lässt sich das Pedal auch bei schnellerer Spielweise sehr gut kontrollieren. Wenn man sich für PDP entscheidet, dann auf jeden Fall für die Concept-Serie, denn hier steckt eine Menge DW drin.


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Tama HP600D Iron Cobra - ca. 113 Euro


Eine exzellente kleinere Version der teuren Iron Cobra 900. Im Gegensatz zur noch kleineren HP200 besitzt diese Fußmaschine hier jedoch einen Doppelkettenzug und bietet ein tolles Feature namens Duo Glide, womit sie sich wahlweise als rolling glide (rund) oder power glide (exzentrisch) spielen lässt.


Seit 2013 gibt es nun die 600er-Serie von der Iron Cobra, was sehr erfreulich ist. Mit dieser Reihe schließt Tama nun die Lücke zwischen der Mini-Cobra HP200 und der teuren Iron Cobra HP900. Während die kleinste Cobra auf so manches verzichten musste, wartet die neue Iron Cobra HP600 mit einigen Änderungen und Exras auf. Im Gegensatz zur kleineren Cobra wurde die HP600 mit Doppelkettenzug konstruiert. Ein ganz neues Feature ist das Duo Glide: das Kettenblatt lässt sich wahlweise rund (rolling glide) oder exzentrisch (power glide) nutzen, was ich sehr cool finde. Mit dem exzentrischen Kettenblatt wird der Beater bei der Bewegung noch einmal kurz beschleunigt. Wenn man die ersten Male damit spielt, mag sich das komisch anfühlen, aber viele Drummer nutzen diese Variante. Es ist eine Geschmackssache, daher finde ich es super, dass man hier einfach mal auspbrobieren kann. Bei der teuren 900er-Serie muss man zwischen Rolling Glide und Power Glide wählen.

In vielen anderen Punkten der Bauweise und Konstruktion erinnert das 600er-Pedal schon an die große 900er-Cobra. Sie erscheint sehr robust, aufgrund der stabilen Bauweise läuft die HP600 dann auch insgesamt sehr ruhig und absolut präzise. Falls du dich für eine Iron Cobra interessierst, dir die 900er-Serie aber zu teuer ist, dann rate ich dir auf jeden Fall zum Kauf einer 600er. Der Aufpreis zur 200er lohnt sich definitiv, schon allein wegen des Doppelkettenzugs und dem Duo Glide.


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